Die Renovierungsarbeiten der Wiener Votivkirche von außen und innen haben eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Und so war es auch. Fast 25 Jahre lang hat man das Meisterwerk von Heinrich Ferstel saniert. Am 26. November 2023 hat man das Ende der Renovierungsarbeien mit einem Hochamt gefeiert. Ich heiße Christian Pacic und gemeinsam machen wir eine private Führung Wiener Votivkirche. Begleiten Sie mich durch mehr als 150 Jahre Zeitgeschichte und erleben Sie dieses Meisterwerk aus dem 19. Jahrhundert aus aller nächster Nähe.
Am Anfang dachte niemand daran, dass die Votivkirche einst ein Sorgenkind und eine ewige Baustelle werden soll.
Nach der glücklichen Rettung seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. von Österreich, dessen Leben am 18. Feber 1853 durch ruchlose Mörderhand bedroht ward, beschloss sein kaiserlicher Bruder, Erzherzog Ferdinand Max, diese glückliche Fügung durch die Erbauung einer Kirche in Wien zu verewigen, zu der die Völker Österreichs aus Dankbarkeit die Geldmittel widmen sollten.
Am 24. April 1856, am dritten Hochzeitstage des Kaiserpaares, wurde der Grundstein in feierlicher Weise gelegt, wozu das Material aus der Grotte im Tale Josaphat bei Jerusalem gewidmet wurde. 23 Jahre später, am 24. April 1879, wurde das „herrlichste Denkmal der gotischen Kunst aus dem 19. Jahrhundert“ ihrer Bestimmung übergeben.
Private Führung Wiener Votivkirche
Kommen Sie mit mir mit und genießen Sie eine private Führung Wiener Votivkirche. Lassen Sie sich von diesem Meisterwerk überraschen.
Ihre Vorteile bei einer privaten Führung
Direkte Buchung
Wer steht hinter CHP Austria? Ihr persönlicher und privater Wiener Stadtführer Christian Pačić. Mit meiner hochqualifizierten Ausbildung zum staatlich geprüften österreichischen Fremdenführer und mit meiner langjährigen Erfahrung als Stadtführer buchen Sie eine exklusive private Führung Wiener Votivkirche.
Privat
Das heißt, bei dieser Führung nehmen keine fremden Personen teil. Ab zwei Personen kann es schon los gehen.
Sichere Bezahlung
Bei CHP Austria bezahlen Sie erst nach der privaten Führung Wiener Votivkirche.
Preise für eine private Führung Wiener Votivkirche
Die Preise in Euro für einen staatlich geprüften Fremdenführer sind wie folgt gestaffelt:
Gruppenpreis
bis 5 Personen
95,-
Gruppenpreis
6 bis 10 Personen
105,-
Gruppenpreis
11 bis 15 Personen
115,-
Gruppenpreis
16 bis 20 Personen
125,-
Zusatzkosten
Solidaritätsbeitrag für den Erhalt der Votivkirche
5 Euro pro Person
Eintritt Museum
8 Euro pro Person
Tourguide Systeme während der Führung
- Ab der 10. Person werden die Gäste mit Tourguide Systemen verpflichtend ausgestattet.
- Die Geräte werden frei zur Verfügung gestellt.
Bei dem Tourguide System handelt es sich um eine drahtlose Kommunikation, die es dem Stadtführer ermöglicht, klar und deutlich mit den Gästen zu kommunizieren.
Mit dem Tourguide System muss der Stadtführer nicht schreien oder sich bei Hintergrundgeräuschen wiederholen. Die Gäste müssen sich nicht neben dem Stadtführer versammeln und sie können die Gegend frei erkunden und sich bewegen.
Der Stadtführer flüstert in sein Mikrofon und die Gruppe hört problemlos über die Kopfhörer.
Kontaktformular – unverbindliche Anfrage
Mit dem Absenden des Formulars erhalten Sie per Mail eine Empfangsbestätigung. Bitte überprüfen Sie im Posteingang auch Ihren Spam-Ordner.
Informationen zur privaten Führung Votivkirche
Bitte beachten Sie, die Führung richtet sich nach den Öffnungszeiten der Votivkirche.
Zeitraum
das ganze Jahr
Termine
Dienstag bis Samstag
Öffnungszeiten der Votivkirche
11 Uhr bis 17 Uhr
Öffnungszeiten Museum
11 Uhr bis 17 Uhr
Dauer der Führung
ca. 2 Stunden
Wiener Stephansdom und Wiener Votivkirche
1137 – Vor Jahrhunderten, als kaum das junge Wien eine Bedeutung hatte, legte Markgraf Leopold IV. Babenberg außerhalb der Stadtmauern die Grundfesten eines Gotteshauses, aus welchen der Dom zu St. Stephan sich stolz und groß erhob. Um den weiten Bau vom Wiener Stephansdom zog sich von Jahrhundert zu Jahrhundert der immer weiter steinerne Ring der Stadt. Er legte sich wie um einen lebendigen Mittelpunkt an das stets mächtiger und heranwachsende Wien.
1856 – Abermals legt die Hand eines frommen und mächtigen Mannes den Grundstein zu einem heiligen Bau. Auch der neue Bau der Wiener Votivkirche steht wieder außerhalb der alten Stadtmauern. Die Wiener Votivkirche ist bestimmt der Mittelpunkt eines Neu-Wiens zu werden. Mehr als 100 Jahre sind vergangen und das Wiener Stadtbild hat sich verändert. Die mittelalterliche Stadtmauer wurde abgetragen und es entstand die Wiener Ringstraße.
Das Attentat an den jungen Kaiser Franz Joseph I.
Am 18. Feber 1853 nur wenige Jahre nach der Wiener Revolution 1848 ereignete sich um die Mittagszeit ein Attentat an den jungen Kaiser Franz Joseph I. .
Die Wiener Zeitung hat in der Zeit ihres vieljährigen Bestandes noch nie eine so schmerzliche Pflicht erfüllt, als heute, wo ihr die traurige Aufgabe zufällt, Nachricht von dem schaudervollen Verbrechen zu geben, welches gestern die Bevölkerung der Residenzstadt in Entrüstung und Entsetzen versetzt hat.
Seine k. k. Apostolische Majestät, unser allergändigster Kaiser und Herr, machten gestern den 18. Feber um die Mittagsstunde den gewohnten Spaziergang um die Bastei. In der Nähe des Kärnthnerthores angelangt, verweilte der Monarch einige Zeit an der Brüstung der Festungsmauer und blickte in den Stadtgraben, wo in der Umgebung der Interimskaserne einige Truppenbewegungen stattfanden. Den Augenblick, wo seine Majestät und der Allerhöchstdieselben begleitende Flügeladjutant Oberst Graf O’Donnel die Brüstung verließen und den Spaziergang fortsetzten, ersah der Meuchelmörder, um sich rücklings auf den Monarchen zu stürzen und auf die geheiligte Person seine Majestät mit einem starken Messer einen Stich in die Gegend des Hinterhauptes zu führen.
Seine Majestät, einen Augenblick durch die Erschütterung des Stoßes betroffen, fassten sich schnell, wendeten sich rasch um und zogen den Säbel. Aber bereits hatte sich Graf O’Donnel auf den Mörder geworfen und suchte mit demselben ringend ihn zu überwältigen und zu entwaffnen. In dieser Pflichterfüllung ward er sogleich durch rasch herbei gesprungene Personen aus dem Zivilstande unterstützt. Eine herbeigerufene Militärpatrouille verhaftete den Verbrecher. Derselbe heißt Johann Libeny, ist Schneidergesell von Profession und aus Stuhlweißenburg in Ungarn gebürtig.